Liebespaar am Fluss

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Worum es geht

Beschreibung

Der in Pforzheim gebürtige Hans Meid wurde 1926 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und leitete seit 1934 deren Meisteratelier für Graphik. Zwischen 1947 und 1951 war er Professor für freie Graphik an der Stuttgarter Akademie. Die Kreidezeichnung »Liebespaar am Fluss« ist die seitengleiche Vorstudie für seine 1923 entstandene gleichnamige Radierung (Ralph Jentzsch: Hans Meid. Das graphische Werk, Esslingen 1978, Nr. 413). Als Schüler von Ferdinand Keller (1842-1922) und Wilhelm Trübner (1851-1917) vertrat Meid, im Gegensatz zur zeitgenössischen Kunst in den 1920-er Jahren, kontinuierlich seinen lyrischen, zuweilen dekorativen Impressionismus. Das Liebespaar, er bekleidet, sie nackt, trifft sich in der Idylle eines abgeschiedenen Waldstücks. Während einige der Bäume im Vordergrund noch durch Einzelstriche individualisiert sind, verliert sich das weitere Gebüsch in duftigen, leicht mit dem Bleistift schraffierten und zum Teil verwischten Partien im Hintergrund.

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