Selbstbildnis I

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Worum es geht

Beschreibung

Das Selbstbildnis von Karl Schmidt-Rottluff zeugt von den Einflüssen der internationalen Avantgarde, mit denen sich der Künstler nach seinem Umzug nach Berlin 1911 konfrontiert sah. Ausstellungen von Pablo Picasso aber auch von afrikanischen Plastiken führten in seinem Werk verstärkt zu einem stereometrischen Stil. Formreduzierungen und -stilisierungen gingen mit einer gesteigerten Ausdruckskraft einher, reine Landschaftsdarstellungen, wie sie noch zu Anfang seiner Mitgliedschaft in der »Brücke« kennzeichnend für sein Schaffen waren, rückten in den Hintergrund. Charakteristische Merkmale des Künstlers wie sein Oberlippen- und Kinnbart sind dennoch deutlich erkennbar. Das Thema der Selbstdarstellung zieht sich in Gemälden, seiner Graphik und seinen Zeichnungen durch die gesamte Schaffensphase von über 70 Jahre und ermöglichte ihm Momente der Selbsterfahrung, eine Verbildlichung unterschiedlicher emotionalen Zustände.

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