Worum es geht

Beschreibung

Anfang Oktober 1913 zogen August und Elisabeth Macke nach Hilterfingen am Thunersee. Mit dem benachbarten Ehepaar Louis und Hélène Moilliet unternahmen sie des öfteren an den Wochenenden Segelpartien, von denen Elisabeth berichtete: »An einer felsigen Bucht bei Beatenberg machten wir halt, befestigten das Boot, suchten uns einen passenden Lagerplatz und nahmen das Picknick ein, wobei uns das Poulet ausgezeichnet mundete. Dann wurde an einer geschützten Stelle ein kleines Feuerchen gemacht und darauf kochte Hélène einen feinen arabischen Kaffee in den echten tunesischen Kupferkännchen. Es war an diesem Tage noch so heiß, daß wir buchstäblich in der Sonne brieten.« In der Zeichnung »Picknick nach dem Segeln« versetzte Macke die Harmonie des Geschehens in seine persönliche Bildsprache: die Einheit von Landschaft und Figuren entsteht allein aus Formen und Farben. Das Blatt stammt aus einer Gruppe von Entwürfen zum nicht erhaltenen Gemälde »Picknick am Segelboot (Die Landung)« von 1913.

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