Ohne Titel

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Worum es geht

Beschreibung

Die Graphik fällt in Zeit der Scheibenbilder (1955-1963) von Ernst Wilhelm Nay. Es handelt sich innerhalb seiner stilistischen Schaffensphasen dabei um eine der bekanntesten und längsten Werkperioden. Vom Jahr 1955 an avancierte die Scheibe in all ihren Abwandlungen zum dominierenden Bildmotiv seiner Papierarbeiten und Gemälde. Nach eigenen Angaben sah er in der Scheibe die vollkommenste Form, deren Begrenzung nicht einengt. Gleichzeitig strahle sie, so Nay, eine ruhige und vollendete Harmonie aus - frei von Aggressionen. Parallel beschäftigte er sich mit dem theoretischen Gedankengut seiner künstlerischen Arbeit, 1956 erscheint im Prestel Verlag München »Vom Gestaltwert der Farbe. Fläche, Zahl und Rhythmus«. Die Ausführungen seiner Ideen und Vorstellungen stießen in der Kunstwelt auf große Resonanz. Der bedeutende Kunsthistoriker und Kunstkritiker Will Grohmann, dessen schriftlicher Nachlass sich in der Staatsgalerie befindet, schrieb an Nay: »Es ist eine ebenso schöne wie schwierige Lektüre.«

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