Worum es geht
Beschreibung
In den 1955 einsetzenden Scheibenbildern führt Ernst Wilhelm Nay infolge immer größerer Vereinfachung der Mittel seine vorausgegangenen Bemühungen um die »Gestaltfläche« zur Synthese. Die Farbe, als reiner Gestaltwert in der Urform des Kreises zur Geltung gebracht, rhythmisiert den Bildraum in flächenparalleler und damit flächenbetonender Weise. Sie entledigt sich jeglichen Ausdruckswertes und vermittelt in Kalt-Warm-Modulationen eine sphärisch bewegte Raumform. In den darauffolgenden Jahren unterliegt die so von Nay verstandene chromatische Aktion einer gestisch freieren Pinselführung.
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