Worum es geht

Beschreibung

In vertrauter Körperhaltung stehen die beiden Mädchen eng beieinander - die kantige Formensprache ist charakteristisch für Ernst Ludwig Kirchners Arbeiten in dieser Zeit. Dargestellt auf dieser Kreidezeichnung sind vermutlich zwei der Kindermodelle, die für Kirchner und seine Kollegen der »KG Brücke« von besonderer Bedeutung waren. Ungezwungen bewegten sich Fränzi, Marcella, Senta etc. in den Wohnateliers der Künstler, in einem Brief an Erich Heckel schreibt Kirchner: »Marzella [sic] ist jetzt ganz heimisch geworden […] Heute brachte sie ihre Freundin mit.« Wie die Künstler auf die Mädchen, die zwischen 1909 und 1911 vor allem für Kirchner, Heckel und Pechstein von Bedeutung waren, aufmerksam wurden, ist heute nicht bekannt.

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