Worum es geht
1764 erschien im Verlag von Giovanni Generoso Salomini in Rom die Folge »Raccolta di alcuni disegni del Barberi da Cento detto il Guercino«. Die in der Staatsgalerie vorliegende um 1780 gedruckte Auflage enthält 23 dieser Radierungen. Drei davon stammen von Giovanni Battista Piranesi, die Ausführung der übrigen teilten sich Francesco Bartolozzi, Giovanni Ottaviani sowie der aus Edinburgh stammende und ab 1764 in Rom tätige James Nevay. Die hier verwendete Zeichnung Guercinos, ehemals in der Sammlung des venezianischen Malers Antonio Maria Zanetti in Venedig, befindet sich heute im Musée des Beaux-Arts in Dijon (Prisco Bagni: Il Guercino e il suo falsario. I disegni di figura, Bologna 1990, Nr. 110). Ein vergleichbares Gemälde schuf er 1618 (Cento, Pinacoteca Civica; Nicholas Turner: The Paintings of Guercino, Rom 2017, Nr. 52).
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