Worum es geht

Beschreibung

Der vor allem in Frankreich lebende und gefeierte Kupferstecher Johann Gotthard Müller porträtiert 1823 in dieser Lithographie Königin Pauline von Württemberg (1800-1873), die dritte Ehefrau König Wilhelm I. (1781-1864), der ihr Cousin war. Ein Grund für diese Zweckehe war wohl, dass Pauline ihrer Vorgängerin, der jung verstorbenen Katharina Pawlowna (1788-1819), ähnlich sah. Die Verbindung war wenig glücklich, auch wegen des Verhältnisses des Königs mit der Stuttgarter Hofschauspielerin Amalie von Stubenrauch (1805-1876). Nach dem Tode des Königs wurde die Entfremdung des Paares öffentlich: Die Königin war testamentarisch vom Erbe ausgeschlossen, wohl aber erbte Amalie von Stubenrauch. 1823 wurde Paulines und Wilhelms Sohn Karl, ab 1864 König von Württemberg, geboren (gest. 1891). Er heiratete 1846 die Großfürstin Olga (1822-1892), eine Tochter des russischen Zaren Nikolaus I. (1796-1855). Die Zarinmutter Maria Fjodorowna (1759-1828), geborene Prinzessin Sophie Dorothee von Württemberg und Schwester König Friedrichs, war ihre Großmutter.

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