Jagdhütte im Moor

Worum es geht

Beschreibung

Bereits als Jugendlicher bekam Alexander Eckener Privatunterricht bei dem Flensburger Maler Jacob Nödde, der zuvor Emil Nolde Privatunterricht gab. Dadurch konnte er von 1888 bis 1892 bei Johann Herterich an der Akademie der Bildenden Künste in München studieren und schloss sich danach der Künstlerkolonie Ekensund an. 1899 wechselt Eckener an die Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und wird Meisterschüler von Leopold Graf von Kalckreuth. Dieser macht ihn mit der Technik der Radierung vertraut. 1905 heiratet er die Malerin Sophie Dorothea Eisenlohr und eröffnet eine private Radierschule in Stuttgart, bevor er 1908 die Grafikklasse an der Stuttgarter Akademie übernimmt. 1912 wird er dort zum Professor berufen und lehrt bis 1936. Sein einziger Sohn Hans-Peter Eckener, ebenfalls Maler, stirbt 1944 im Alter von 34 Jahren als Soldat in Polen. Nur wenige Monate darauf stirbt auch Alexander Eckener in Aalen. Die Landschaft der Flensburger Förde und die schleswig-holsteinische Westküste sind zentrale Motive in seinem Schaffen. Das 1934 entstandene Gemälde »Jagdhütte im Moor« könnte ebenfalls an der Flensburger Förde gemalt worden sein. Berühmt ist dort das Habernisser Moor.

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