Worum es geht

Beschreibung

Der Stuttgarter Künstlerbund wurde 1898 oder 1899 mit der Berufung von Leopold von Kalckreuth an die Akademie und mit diesem als erstem Vorsitzenden sowie einer Adresse in der Urbanstraße 37, gleich neben der Staatsgalerie, gegründet (erstmals wird der Verein im Jahr 1900 im Stuttgarter Adressbuch erwähnt). Der Kunsthistoriker Julius Baum berichtete 1913, dass von Kalckreuth bald auch einen »Geselligen Verein Künstlerbund« aus der Taufe gehoben habe. Im selben Jahr entstand die Radierung von Alexander Eckener mit dem »Dilettantenorchester«, das vor einem Marionettentheater spielt. Zu Letzterem existieren noch fünf (von ehemals sieben) Puppen, der Überlieferung nach von Robert Poetzelberger offenbar 1908 zum Abschied Kalkreuths geschnitzt. Deren karikierende Köpfe zeigen Kalckreuth, Carlos Grethe, Robert von Haug und Eckener von der Akademie, den Maler Josef Kerschensteiner, den Architekten des Kunstgebäudes Theodor Fischer und den Geschäftsführer des Kunstvereins Hermann Widensohler: »Man mag kaum an einen Zufall glauben, wenn man in der Eckener-Radierung ›Dilettantenorchester‹ aus dem Jahre 1913 meint, die gleichen Köpfe zu sehen« (Anna J. Deylitz: Historie des Stuttgarter Künstlerbund von 1898 bis heute, in: <https://www.kuenstlerbund-stuttgart.de/index.php?ID=9&gt;).

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns