Das Gewitter; verso: Sitzende Frau vor Straße

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Worum es geht

Beschreibung

Hermann Stenner erlebte am 5. Juni 1913 ein heftiges Gewitter in Schließheim, dessen tosendes Treiben er in Gestalt dieser vehementen Federzeichnung festhielt, auf der links am Rand das Datum notiert ist. In einem Brief, zwei Tage später, beschreibt er das eindrückliche Erlebnis: »Vorgestern Abend habe ich hier ein imposantes Gewitter im Freien durchlebt. Ich hatte einen Spaziergang gemacht und wurde plötzlich von dem heftigsten Sturm und Gewitter überrascht. […] Es wurde vollständig dunkel, und in der Luft war ein Heulen und Sausen, wie wenn das Jüngste Gericht hereinbrechen würde. Die fahlen Blitze waren von knatternden Donnerschlägen begleitet und ließen den spritzenden Regen in allen Farben aufleuchten.«

Text

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