Geigenkonzert (Bella Edvards und Eva Mudocci)

Worum es geht

Beschreibung

Dargestellt sind die britische Violinistin Eva Mudocci (Evangeline Hope Muddock) (1883-1953) (vgl. Inv. Nr. A 1982/6092) und die dänische Pianistin Bella (Isabella) Edvards (1866-1954), die über zehn Jahre lang zusammen konzertierten. Edvard Munch traf sie vermutlich erstmals bei einem Konzert in Paris 1903. Die Lithographie entstand jedoch nicht nach dem Modell, sondern wurde durch zwei Fotografien der beiden angeregt: Bella Edvards am Klavier sitzend und Eva Mudocci stehend, den Bogen auf den Geigensaiten, sowie einer Einzelaufnahme von Eva Mudocci stehend, die Geige schräg vor den Körper sowie den Bogen nach unten haltend. Auch in der Lithographie scheint das Konzert beendet, der letzte Ton auf dem Klavier ist verhallt, die Stradivari ruht. Der Reiz der Komposition entsteht aus dem Gegensatz der zarten hellen Geigerin zur dunklen blockhaften Figur der Pianistin, deren schwarze Farbe auf dem dünnen Papier einen eigentümlichen Glanz entwickelt.

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