Worum es geht

Beschreibung

Die Kohlezeichnung, in der August Macke geschickt einzelne Partien vor allem in den Bäumen verwischt hat, um den die Wipfel zerzausenden Wind anzudeuten, entstand im Jahr 1913. Obgleich die Farbe und ihre Leuchtkraft ein signifikantes Kennzeichen seiner Kunst ist, gelang es ihm auch in dieser Kohlezeichnung sein Vertrauen in die tief empfundene Schönheit des Lebens und der Landschaft umzusetzen. Als Mitglied im Münchner Blauen Reiter lebte Macke jedoch in Bonn und hatte dort bis Kriegsbeginn sein Atelier. Auch engagierte er sich für die Kunstszene des Rheinlands: Mit seiner 1913 initiierten Bonner »Ausstellung Rheinischer Expressionisten« gelang es ihm, den Künstlern seiner Heimat eine eigene Identität zu geben und das Rheinland als weiteres Zentrum der jungen expressionistischen Kunst neben Berlin und München zu etablieren.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns