Worum es geht
Die Zeichnung steht in Zusammenhang mit den Hekate-Bildern von Ernst Wilhelm Nay, die zwischen 1945 und 1948 entstanden. Er enwickelte ein System von Kürzelformen, die nur noch entfernt an Figürliches erinnern. Der Begriff Hekate-Bilder stammt von dem Kunsthistoriker Ernst Gosebruch, der sich bei der Bezeichnung auf das 1945 entstandene Gemälde »Tochter der Hekate« bezog. Diese Arbeit führt eine Schaffensperiode von Werken mit abstrahierenden Darstellungen an, deren Titel häufig auf mytholgische oder biblische Themen verweisen: »Den Kriegsschluss erlebte ich mehr als glimpflich. ... Nach einiger Zeit konnte ich das Atelierhaus am Kapellenberg beziehen und ich malte dort. Die Hekateperiode. Da kamen wieder sehr starke formale Ideen zum Vorschein, die sich mit mythisch-magischen verbanden.« (Nay, 1958).
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