Worum es geht

Beschreibung

Das zunächst in der Sammlung Schloss Fachsenfeld noch Gaetano Gandolfi (1734-1802) zugeschriebene Blatt ist sicherlich ein Werk Felice Gianis, da es dessen charakteristischen, bereits den Klassizismus atmenden Zeichenstil mit einer harschen Federführung aufweist. Zwar rasch aufs Papier gebracht, besitzt die Figur doch besonders im Brustbereich etwas sehr konstruiert Akademisches. Vergleichbar sind etwa zwei um 1796/98 entstandene aquarellierte Zeichnungen mit der ähnlich heranschreitenden Figur des Apoll in New York (»Apoll und Daphne« sowie »Apoll und Python«, Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum, Inv. Nr. 1901-39-3237, 1901-39-3239; Drawing, Apollo and Daphne | Objects | Collection of Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum ; Drawing, Apollo kills the Python | Objects | Collection of Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum ). In der griechischen Klassik wird der Gott der Liebe Eros überwiegend als Jüngling dargestellt, erst in hellenistischer und römischer Zeit erscheint er als Knabe Amor.

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