Worum es geht

Beschreibung

Herkules, der links im Bild auf einem niedrigen Hocker sitzt, sieht zu seiner Herrin Omphale auf, der er für mehrere Jahre als Sklave dienen musste. Blind vor Liebe begann der griechische Held, sich wie eine Frau zu verhalten, etwa Wolle zu spinnen, wie die Spindel in seiner rechten Hand anzeigt. Omphale dagegen ist dabei, das Löwenfell des berühmten griechischen Helden anzulegen. Ein Putto reicht ihr die Löwenkeule des Herkules und hält zugleich ein Bündel Wolle in der Hand, das Herkules gedankenverloren zum Mund führt. Dass sein erniedrigendes Verhalten auf seine Verblendung durch die Liebe zurückzuführen ist, führt die Gestalt des kleinen Amor vor Augen, der nicht nur Pfeilköcher und Bogen mit sich führt, sondern außerdem die Augen verbunden hat. Die Geschichte von Herkules und Omphale, die von einem Rollentausch zwischen den Geschlechtern handelt, war ein beliebtes Darstellungsthema in der Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts.

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