Worum es geht

Beschreibung

Um 1920/21 befand sich Ernst Ludwig Kirchner, der seit Herbst 1918 das Haus »In den Lärchen« in Davos Frauenkirch bezogen hatte, nach unsteten Jahren, Sanatoriumsaufenthalten sowie Alkohol- und Tablettensucht langsam auf dem Weg der Besserung. Dies spiegelt sich auch in Darstellungen der friedlichen Schweizer Bergwelt und ihrer Bewohner wider. Relativ rasch löste sich der Künstler von den reinen Naturformen und fand zu einem leichten, in den Strichen abgekürzten Stil, der zu poetischen Umsetzungen führte. Neu ist hier beispielsweise die flächenhaft hintereinander geschichtete bildparallele Anordnung des Hintergrunds. Zum Teil werden Einzelmotive mit starken schwarzen Strichen voneinander getrennt, andererseits dienen diese zur Verbindung, wie hier von der Pferdemähne zum Hausdach darüber oder vom kurvigen Rücken des Tieres zu Dach und Schornstein des weißen Hauses.

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