Worum es geht

Beschreibung

Mit seinen monochromen Pinselzeichnungen im Stil von Claude Lorrain (1600-1682) und Gaspard Dughet (1615-1675), deren Kunst er während eines Rom-Aufenthaltes zwischen 1779 und 1784 kennenlernte, entsprach Franz Kobell in seinen idealen, idyllischen und heroischen Landschaften den Erwartungen des Publikums. Nicht selten fand er die Motive in der Umgebung von München oder am Isar-Ufer. Die Auflösung in Strukturen von Licht und Schatten in den Bäumen auf dieser Zeichnung wirken zwar naturnah, doch sind alle diese Studien im Atelier entstanden. Kobell war ein manischer Zeichner, der sich »jeden Abend ein Buch hinlegen ließ, das er noch mit Zeichnungen füllte« (aus den Memoiren von Johann Nepomuk von Ringeis, in: Von Füssli bis Menzel. Aquarelle und Zeichnungen aus einer Münchner Privatsammlung, bearbeitet von Hinrich Sieveking, Ausst.-Kat. Kunstsammlungen zu Weimar [22.6.-31.8.1997] u.a., München 1997, S. 42). Während nur wenige Gemälde von seiner Hand bekannt sind, haben sich viele tausend Landschaftszeichnungen erhalten.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns