Ballspielende

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Worum es geht

Beschreibung

Der Holzschnitt zeigt eine auf wenige Formen reduzierte stilisierte Landschaft mit einfachen Strichmännchen, die beinahe an archaische Höhlenmalereien erinnern. Erich Heckel und die anderen Mitglieder der »KG Brücke« vereinte eine große Begeisterung für unterschiedliche Kulturkreise und die Kunst der Naturvölker. Angeregt von diesen Werken und den damit verbundenen Eindrücken versuchte Heckel während seiner Sommerurlaube in Dangast oder an den Moritzburger Seen einem paradiesischen Lebensgefühl nachzuspüren und diese Erlebnisse in seinen Zeichnungen, Druckgraphiken und Gemälden visuell zu verarbeiten. Fernab aller bürgerlichen Konventionen ermöglichten die Aufenthalte in der unberührten Landschaft das Entwickeln neuer künstlerischer Ausdruckswerte. Während die Bilder im Atelier noch in einem passiven Zustand des Beobachtens geschaffen wurden, änderte sich dies in Moritzburg. Heckel und die anderen Mitglieder der »Brücke« entledigten sich an den Teichen, wie die Modelle, ihrer Kleidung, badeten und spielten gemeinsam mit den mitgereisten Mädchen und Frauen. Im direkten Naturerleben suchten sie nach Ursprünglichkeit, nach einer Verbindung von Kunst und Leben.

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