Worum es geht

Beschreibung

Das vorliegende Gemälde zeigt eine Kriegsschlacht in einem weitläufigen und kaum bewachsenen Sumpfgebiet. Soldaten fallen im Kampf übereinander her, holen zum Schlag aus oder stechen zu. In dieser dramatischen Szenerie hält ein Soldat eine Kriegsflagge in die Höhe, während seine Kammeraden auf die Gegner zulaufen, von denen einige in einem leeren Gebäude Schutz suchen und sich gleichzeitig verteidigen. Einige Soldaten liegen bereits tot oder verwundet auf dem Boden. Wie der Titel des Werks verrät, handelt es sich um ein historisches Ereignis, welches der Künstler auf der Leinwand festhält. Das Gemälde zeigt den Angriff der Württemberger auf die Franzosen am 6. August 1870 in der Schlacht bei Wörth während des Deutsch-Französischen Krieges. Das Werk ist unten links mit »O. Faber du Faur« signiert. Die Darstellung steht in enger Verbindung zum persönlichen Leben des Künstlers Otto von Faber du Faur (1828-1901), dem Sohn des Generalmajors und Schlachtenmalers Christian Wilhelm von Faber du Faur (1780-1857), der nach seiner Schulzeit in die Fußstapfen seines Vaters tritt und in der württembergischen Armee dient. Nach längeren Studienaufenthalten in Paris entscheidet Otto von Faber du Faur sich im Jahr 1867 endgültig für die künstlerische Laufbahn und gegen eine militärische Karriere.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns