Worum es geht

Beschreibung

Otto von Faber du Faur schuf in den 1870er Jahren im Auftrag der Königlichen Gemäldesammlung in Stuttgart mehrere großformatige Werke, die ihm den Ruf als bedeutendster deutscher Schlachtenmaler des 19. Jahrhunderts einbrachten. Die Begegnung mit dem Orient spiegelt sich vor allem in seinem späteren Werk. Zunächst beeinflusst durch die bunten orientalischen Bilder von Alexandre-Gabriel Decamps (1803-1860) und Eugène Delacroix (1798-1863), unternahm er 1883 erstmals eine Reise nach Nordafrika. Die Bildthemen seiner Aquarelle - hier inspirierten ihn die beduinischen Reiterstämme - treten hinter den Farboberflächen zurück. Das Motiv ist nur noch Vorwand für die Darstellung expressiver Farbeffekte, in der er seine Lehrer und Zeitgenossen übertraf. Der skizzenhafte Charakter ist eine Konstante in seinem Werk.

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