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Worum es geht

Beschreibung

Die Variationsmöglichkeiten der Winkelformen sowie der vertikalen und horizontalen Streifen in unterschiedlichsten Farbkombinationen sind bei Adolf Fleischmann immens. So können sich gegenüber den eher monumentaleren Formen die Einzelelemente auch als zahllose kleinere Versatzstücke über die Leinwand ausbreiten wie in diesem Gemälde von 1953, in dem die pointiert eingesetzten schwarzen Winkelformen dem Betrachter eine Art Weg durch die Gesamtkomposition ebnen, die ihrerseits wiederum durch klare großflächigere Schraffierungen das Ganze zu den Bildrändern hin rahmt. Trotz der Kleinteiligkeit, die zum Mittelpunkt des Bildes stetig zunimmt, strahlt die Darstellung eine bemerkenswerte Ruhe und Ausgewogenheit aus. Keine Linie verlässt das klare Vertikal-Horizontal-System, alles ist in der strengen Orthogonalität ausgelotet. Fleischmann grenzt sich mit seiner Kunst entschieden von der eher unpersönlichen Technik der Op-Art ab, da er sich stets den klassischen Bildbegriff in seinen aus Formen gebauten Flächen und den malerischen Eingriffen mittels der Farbe bewahrt hat.

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