Worum es geht
Die Lithographie gehört zu Roy Lichtensteins »Haystack«-Serie. Mit der im selben Jahr entstandenen »Cathedral«-Serie war sie die erste Zusammenarbeit mit der Druckerei Gemini G.E.L in Los Angeles. Als Inspirationsquelle für seine Heuschober-Bilder dienten ihm Claude Monets gleichnamige Gemälde. Lichtenstein variiert bei den einzelnen Blättern der Serie die Farbgestaltung von Gelb (Morgen) bis hin zu Schwarz (Mitternacht) - eine Reminiszenz an die farblich changierenden Kompositionen von Monet, das Punkteraster erinnert hingegen an Georges Seurat und den »Pointillismus«. Die Entstehung der Heuschober-Bilder ist im Zusammenhang mit Lichtensteins zunehmendem Interesse an seriellen Werken zu sehen. Auch seine Arbeitsmethode änderte sich: wie Andy Warhol delegierte er einzelne Herstellungsschritte an seine Mitarbeiter.
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