Worum es geht

Beschreibung

Immer wieder stellte Max Beckmann den Menschen ins Zentrum seiner Kunst und schuf in seinen Werken einen vielgestaltigen Personenkosmos. Auffallend ist, dass seine weiblichen Figuren meist selbstbewusst auftreten und damit den tiefgreifenden Wandel in der Entwicklung der Gleichberechtigung der Geschlechter aufzeigen, der in der ersten Hälfte des 20. Jh. stattgefunden hat. Die dargestellte »Rumänin«, die in dieser Lithographie mit entspannt in die Hand gestütztem Kopf erscheint, ist eine »Frau Dr. Heidel«, die Beckmann bereits 1922 in Dreiviertelfigur in einem Gemälde porträtiert hatte, offenbar eine Frankfurter Auftragsarbeit (Hamburger Kunsthalle; eine Vorzeichnung in der Kunsthalle Bremen). Dort jedoch stemmt sie die Hände entschlossen in die Hüfte. Demzufolge trägt der Titel der ein Jahr später nachfolgenden Graphik den Zusatz »II«.

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