Wandstück, geschliffen

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Worum es geht

Beschreibung

»Wandstück« ist einer von minimalen wie subtilen Eingriffen, die Karin Sander vor allem Mitte der 1990er-Jahre in Innenräumen von Museen wie der Staatgalerie Stuttgart oder dem Museum of Modern Art in New York vornimmt. Dabei handelt es sich um Interventionen, die sich so sehr in den jeweiligen Kontext einfügen, dass sie oft kaum wahrnehmbar sind. In der Neuen Staatsgalerie befindet sich das auf Hochglanz polierte Stück Wand in Form eines Rechtecks an der Wand des Treppenaufgangs im Inneren der Rotunde. Durch den Abschliff tritt es hinter das Profil der Wand zurück. Auch hebt die gleichfarbige Wand, die das »Wandstück« umgibt, seine Monochromie auf. Es entsteht der Eindruck einer spielglatten Fläche, die umgebende Architektur, einfallendes Licht aus den gegenüberliegenden Fenstern wie auch vorbeigehende Museumsbesucher widerspiegelt. »Wandstück« wird somit zu einem sich ständig wandelnden Bild. (AK)

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