Worum es geht
Die Vitrine ist mit den Herstellungsutensilien der Installation »dernier espace avec introspecteur (Letzter Raum mit Introspekteur)«, Inv. Nr. P 379, gefüllt. Sie entspricht dem vom Künstler selbst entwickelten Typus eines weißlackierten Kastens auf Eisengestell mit einer Schauseite aus Glas, wobei das Glas mit Fensterkitt eingefügt wurde, auf dem man deutlich Fingerabdrücke entdeckt. Die Überreste der Herstellung der Raumplastik gegenüber, wie etwa der Besen, der zum ständigen Erweitern der ebenfalls hier zu sehenden Einfülltrichter des Wachses benutzt wurde, werden sorgfältig platziert, indem z.B. links und rechts großflächige Teile lagern und in der Mitte kleinere Werkzeuge und Wachsteile. Die gar nicht so professionell wirkenden Überreste der Herstellung von »dernier espace avec introspecteur« rufen jeden Betrachter und nicht nur den geschulten Künstler dazu auf, sich im Sinne von Beuys Freiheit und Mut zum eigenen schöpferischen, gestaltenden Tun zuzugestehen.
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