Beweinung Christi

Worum es geht

Der klare Bildaufbau und ein harmonisches Farbenspiel zeichnen die Gemälde des Venezianers Bellini aus, der maßgeblich an der Entwicklung des privaten Andachtsbildes beteiligt war. Vor allem seine Kompositionen mit nebeneinander aufgebauten Halbfiguren revolutionierten die Malerei. Der Leichnam Christi, gestützt von Maria, wird umgeben von Joseph von Arimathia und Nikodemus, die ihn vom Kreuz genommen haben, sowie Magdalena. Johannes, der Lieblingsjünger, ergreift seine leblose Hand und fordert den Betrachter mit eindringlichem Blick zur Kontemplation auf. Er ist auch der Namensheilige des Künstlers; daher wird in ihm ein Selbstbildnis Bellinis vermutet.

Titel Beweinung Christi
Inventarnummer 112
Medium Gemälde
Personen
Datierung letztes Viertel 15. Jh.
Technik
  • Öl
Material
  • Pappelholz
Maße
  • Höhe
    70,60
    cm
  • Breite
    93,30
    cm
Urheberrecht gemeinfrei
Status Inventarisiert
Sammlungsbereich Italienische Malerei vor 1800
Standort ausgestellt
Hinweis

Staatsgalerie Stuttgart, erworben 1852 mit der Sammlung Barbini-Breganze
Literatur
  • Konrad Lange
    Verzeichnis der Gemäldesammlung im Königlichen Museum der bildenden Künste zu StuttgartStuttgart1907p.165-166 Nr.430
  • Generaldirektion der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (Hg.)
    Venezianische Malerei15 bis 18. JahrhundertDresden1968p.39
  • Christofer Conrad (Hg.)
    Königliche SammellustWilhelm I. von Württemberg als Sammler und Förderer der KünsteBerlin2014p.176 Nr.37

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