Wilde Brise

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Worum es geht

Beschreibung

1973 sah Helen Frankenthaler eine Ausstellung japanischer Farbholzschnitte und beschloss, selbst in diesem druckgraphischen Medium tätig zu werden. In dem Drucker Bill Goldston, der für Universal Limited Art Editions arbeitete, fand sie einen adäquaten Partner, der ihre besonderen Wünsche mit großer Geduld verwirklichte. Über ihre Erfahrungen verfasste sie 1977 einen Artikel mit dem Titel »The Romance of Learning a New Medium for an Artist«. Die »Romanze« mit »Savage Breeze« währte wie eine »wilde Brise« insgesamt 44 Tage und die Künstlerin kommentierte die Arbeit wie folgt: »The woodcuts more than anything else I've done at Universal made me ecstatic, furious, frustrated, ready to give up and ready to solve the problem.« Zur Herausforderung wurde vor allem das dünne Japanpapier, das immer wieder in der Presse zu zerreißen drohte. Schließlich wurden zwei Lagen übereinander gelegt und die dadurch entstanden Verschiebungen der Papierfasern und -kanten wurden aktiver Teil der Darstellung.

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