Geometrische Komposition

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Worum es geht

Beschreibung

Max Buchartz, Absolvent der Kunstakademie Düsseldorf, lebte zunächst in Hannover, wo er sich dem Kreis um Kurt Schwitters anschloss. Von 1919 bis 1924 in Weimar, kam er in Kontakt mit dem dortigen Bauhaus. 1922 besuchte er den »De Stijl« Kurs von Theo van Doesburg und begeisterte sich für den Konstruktivismus. Umso erstaunlicher ist seine Lithographie aus dem selben Jahr, die er den »Bauhaus-Drucken« beisteuerte (Inv.Nr. A 1974/5355,b), in der er noch den Weg der Neuen Sachlichkeit zu bestreiten scheint. Doch beim Weimarer Kongress der Konstruktivisten und Dadaisten ebenfalls 1922 traf er auf Weggefährten wie Hans Arp, Hans Richter, El Lissitzky und László Moholy-Nagy, wodurch sich sein weiterer Werdegang endgültig etablierte. 1924 gründete er in Essen »werbebau«, die erste moderne Werbeagentur in Deutschland, ab 1927 lehrte er Typographie an der Folkwang-Schule, wo unter anderem Anton Stankowski sein Schüler war. Unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg kehrte er an diese 1949 zurück. Die Farbleitsysteme und Reklame-Fotomontagen, die er als Designer prägten sollte, finden sich auch in seinen frühen Werken wie dieser Gouache aus dem Jahr 1923.

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