Worum es geht

Beschreibung

Das Gemälde ist eine anonyme, nahezu größengleiche Kopie von Leonardo da Vincis Mona Lisa , im Musée du Louvre, Paris. König Wilhelm von Württemberg wurde das Bild 1857 von der verwitweten Stuttgarter Hofrätin Link angeboten, gemeinsam mit zwei weiteren, Bernardo Luini und Agnolo Bronzino zugeschriebenen Porträts. Im Auftrag des Königs inspizierte Bernhard von Neher, Direktor der königlichen Kunstschule, die Werke und berichtete darüber am 28. Januar 1857: » Dieses herrliche Bildniß Leonardo's, unter dem Namen Mona Lisa bekannt, seit langem nur in dem berühmten Gemälde des Louvre und den Stichen nach demselben bewundert, ist so frisch und lebensvoll, und trägt wie jedes Werk des großen Meisters den Stempel der vollendetsten Schönheit in sich, daß ich keinen Anstand nehme, daßelbe als eine Repetition des Pariser Bildes von Leonardo zu bezeichnen.« Der König erwarb die drei Porträts für 7000 Gulden. Die Luini und Bronzino zugeschriebenen Werke behielt er für seine Privatsammlung, während er die Leonardo-Kopie an die Staats-Kunstsammlung abgeben ließ. Am 11. Februar 1857 dankten die Mitglieder der Kunstschuldirektion für die Schenkung dieser Perle für ihr Institut. Tatsächlich handelte es sich dabei aber um eine Leihgabe des Königs. Erst 1891 wurde das Werk von König Karl dem Museum vermacht. [CC]

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns