Worum es geht
Das kleinformatige Gemälde gehörte ursprünglich zur malerischen Ausstattung der Stifts- und Pfarrkirche St. Martin in Meßkirch, die der Meister von Meßkirch, gemeinsam mit seiner Werkstatt, zwischen 1535 und 1540 im Auftrag des Grafen Gottfried Werner von Zimmern schuf. In der Kirche diente die Tafel als rechter Standflügel eines Retabels, d.h. eines Altaraufsatzes. Da die Tafel zu einem unbekannten Zeitpunkt oben und unten beschnitten wurde, fehlt heute die dort ursprünglich wohl angebrachte Beschriftung mit der Namensnennung des Heiligen. Trotzdem lässt sich dieser aufgrund des großen Kreuzes zweifelsfrei als Apostel Andreas benennen. Dieser Heilige, der als erster Jünger von Jesus berufen wurde, erlitt sein Martyrium in Patras, wo er nach der Geißelung an ein x-förmiges Kreuz - das sogenannte Andreaskreuz - gebunden wurde, an dem er nach zwei Tagen, in denen er unablässig dem versammelten Volk predigte, verstarb.
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