Worum es geht

Beschreibung

Mit seinem Lehrer Jakob Philipp Hackert (1737-1807) reiste Balthasar Anton Dunker 1765 nach Paris, nahm bei Joseph Marie Vien (1716-1809) und Noël Hallé (1711-1781) Unterricht und wurde maßgeblich auch durch den dort lebenden Kupferstecher Johann Georg Wille (1715-1808) beeinflusst. 1777 ließ sich Dunker in Basel nieder, wo in der Hauptsache Landschaften entstanden. Karikaturen, Exlibris und Buchillustrationen ergänzten sein Repertoire. Die vorliegende Gouache stammt aus dem Spätwerk, das romantische Motiv einer einsamen Ruine in der Natur ist von außergewöhnlichem Kolorit. Dunker verstand es vor allem in seinen flimmernden Blattstrukturen meisterhaft, der Farbe und damit dem Werk selbst einen kostbaren, gobelinhaften Charakter zu verleihen. Ein vergleichbares Blatt mit einer »Südlichen Flusslandschaft mit Ruine« befindet sich im Kunstmuseum Bern (Balthasar Anton Dunker 1746-1807, hg. von Henriette Mentha, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Bern [12.12.1990-3.2.1991], Bern 1990, Nr. 54).

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