Mädchenkopf (Blatt 7 in: Bauhaus-Drucke. 5te Mappe)

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Worum es geht

Beschreibung

Oskar Kokoschka, zunächst Student an der Kunstgewerbeschule in Wien, siedelte 1910 nach Berlin über und beteiligte sich an Herwarth Waldens Zeitschrift »Der Sturm«: Hier erschien sein Drama »Mörder, Hoffnung der Frauen«, zu dem in der Stuttgarter Sammlung auch eine Zeichnung vorhanden ist (Inv.Nr. C 1954/GL 320). Seit 1911 verband ihn eine letztlich unerfüllte Beziehung mit Alma Mahler, der Witwe von Gustav Mahler, die 1915 Walter Gropius heiratete, der sie bereits seit 1910 kannte. Zwischen 1919 und 1926 war Kokoschka Professor an der Kunstakademie in Dresden. Dort entstand auch die Lithographie mit einem »Mädchenkopf«, die er der fünften Mappe der »Bauhaus-Drucke. Neue europaeische Graphik« zur Verfügung stellte. Die in deutlichen Hell-Dunkel-Kontrasten mit vehementen Strichen der Lithokreide erfasste Physiognomie reiht sich ein in eine ganze Folge von weiblichen Porträts in Kokoschkas druckgraphischem Werk, die Dargestellte allerdings bleibt anonym.

Text

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