Weiße Zähne

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Worum es geht

Beschreibung

Mit minimalem Einsatz von Druckmitteln - lediglich ein bißchen Weiß auf schwarzem Papier - erreicht Jim Dine größte Wirkung und löst Neugier beim Betrachter aus, der das aus dem dunklen Grund hervorleuchtende Gebiss, wem immer es auch gehört, zunächst schaudernd, dann mit Humor aufnimmt, so als sei es das Requisit einer Geisterbahn, das man zu Klappern hören scheint. Nach seiner Ausbildung siedelte Dine 1959 nach New York um. Dort veranstaltete er mit Claes Oldenburg und Tom Wesselmann Ausstellungen und erste Happenings in der Galerie der Judson Memorial Church. Dine wird zwar wegen seiner gegenstandsbezogenen Kunst der Pop Art zugerechnet, doch sind seine Werke bei weitem nicht so puristisch, sondern zeugen von Emotionalität und Witz. Aufgewachsen im Werkzeugladen seines Vaters gilt das Interesse des Künstlers oft Alltagsgegenständen wie Werkzeugen, aber auch einfachen und überraschenden Objekten wie dem Bademantel, den er zum Selbstbildnis stilisiert, oder wie hier einem gruseligen Gebiss.

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