Worum es geht
Die zwischen Monaco und Menton liegende Halbinsel Cap Martin mit dem hochgelegenen Ort Roquebrune, eines seiner bevorzugten Reiseziele, diente Beckmann seit 1930 als Motiv für mehrere Gemälde. Der Kontrast zwischen den schroff-bizarren Felsformationen und dem glatt ausgebreiteten Mittelmeer verleiht der Komposition eine leicht verstörende Spannung. Das Gemälde entstand bereits im Amsterdamer Exil, als der Künstler nach Kriegsbeginn nicht mehr an die Côte d'Azur reisen konnte. Es kann somit als eine Art Sehnsuchtsbild interpretiert werden. Wie die meisten seiner Frankreich-Landschaften schuf Beckmann auch dieses Werk erst nachträglich im Atelier unter Zuhilfenahme von Postkarten und Fotos.
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