Worum es geht

Beschreibung

Das Gemälde entsteht in Rom, wo Schick seit 1802 lebt. Die Darstellung verknüpft zwei Ereignisse, die im 1. Buch Mose geschildert werden: Noahs Brandopfer, das er Gott nach dem Verlassen der Arche auf dem Berg Ararat darbringt und Gottes Verheißung an Noah. Das Zurückweichen der Flut und der Auszug der Tiere aus der Arche bilden den Hintergrund für die Opferhandlung, an der idealisierte Gestalten in antikischen Gewändern teilnehmen. Das Bildgeschehen beherrscht die Erscheinung Gottes und der ihn umgebenden Engel, zu der Noah, aber auch vier weitere Personen aufblicken. Wichtige Vorbilder bei der Behandlung des Themas sind Raffaels Fresko in den Vatikanischen Loggien und ein Gemälde Nicolas Poussins, das Schick durch einen Kupferstich kennt. Schon das Format der Leinwand lässt erkennen, dass der Maler ein ganz außerordentliches Werk schaffen möchte, mit dem er der römischen Öffentlichkeit, aber auch seinem Stuttgarter Dienstherrn König Friedrich I. seine Befähigung zum Historienmaler eindrucksvoll vor Augen führen kann. Tatsächlich wird das Bild 1805 im Pantheon ausgestellt. Mit hellen Farben und der Verwendung glänzender Goldtöne zielt Schick auf eine Flächenwirkung ab, die jener der von ihm bewunderten Fresken Raffaels und Michelangelos nahekommt.

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