Abstrakte Komposition (Blatt 13 in: Bauhaus-Drucke. 3te Mappe)

Worum es geht

Beschreibung

Arnold Topp, zunächst als Zeichenlehrer in Brandenburg an der Havel tätig, knüpfte Kontakt mit Herwarth Waldens Galerie »Der Sturm«, wo er 1915 erstmals ausstellte. 1919 war er Gründungsmitglied des »Arbeitsrates für Kunst« und lernte dort Walter Gropius kennen, befreundet war er auch mit Georg Muche und Fritz Stuckenberg. Topps malerisches Werk zeichnet sich durch farbenintensive, kubistische Kompositionen aus. In der Graphik hingegen setzte er auf den Gegensatz von Schwarz und Weiß wie im Holzschnitt »Abstrakte Komposition«, den er der dritten Mappe der »Bauhaus-Drucke. Neue europaeische Graphik« beisteuert. Dabei griff er auf eine bereits 1920 entstandene Graphik zurück, die er für die gesamte Auflage neu signierte und 1921 datierte. Neben abstrakten Formen, die seltsam ausgefranst an Eiszapfen erinnern und in harschem Hell-Dunkel-Kontrast zueinanderstehen, löst sich unten links ein fensterartiger Aus- oder Einblick auf eine Rückenfigur und wohl einen Tisch heraus.

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