Worum es geht

Beschreibung

Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 und der Entlassung aus dem Lehramt der Frankfurter Städelschule war Beckmann gezwungen, sich ins Private zurückzuziehen. Die Erkenntnis des 50jährigen, dass er nun mehr denn je mit seiner 20 Jahre jüngeren Frau schicksalhaft verbunden war, nimmt in diesem Gemälde Gestalt an. Das mit zwei Fischen zu einer Einheit gefesselte Paar scheint auf einen Abgrund zuzustürzen, wobei nicht deutlich wird, ob es sich dabei um ein schwarzes Meeresufer oder eine dunkle Untiefe handelt. Seit Mitte der zwanziger Jahre spielte der Fisch eine zentrale Rolle in Beckmanns Werk: als Phallus- und Fruchtbarkeitssymbol, als Verkörperung der Anima oder als Sinnbild für die zyklische Regeneration des Lebens oder der Errettung.

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