Worum es geht
Seit 1936 arbeitet Marcel Duchamp an der Idee eines tragbaren Museums, das sein Gesamtwerk in kleinformatigen Nachbildungen enthalten sollte. Doch erst 1941 konnte die erste Serie des Koffermuseums veröffentlicht werden. In der Folge entstanden mehrere Serien mit zusammen 300 Exemplaren, die sich nach Anzahl der Objekte unterscheiden.Das vorliegende Exemplar mit 83 Objekten gehört zur letzten und vollständigsten Edition von 1964, herausgegeben von Arturo Schwarz in Italien. Es enthält Fotografien und Farbreproduktionen von Duchamps Bildern und Nachbildungen auf Transpartfolien von drei Glasobjekten sowie Miniaturmodelle von drei Readymades. Die transportable "Schachtel im Koffer" entspringt der Konzeption des Kunstwerks als Erfindung, die auch durch eine Reproduktion oder Replik (der Wiederholung durch den Künstler selbst) vermittelt werden kann.
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