Worum es geht

Beschreibung

Angelica Kauffmann gilt als eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 18. Jahrhunderts. Neben Historiengemälden, Porträts und Allegorien schuf sie auch Radierungen, die häufig junge Frauen in privaten Momenten darstellen. Hier sitzt ein Mädchen im Nachtgewand, flicht sich gedankenverloren die Haare und blickt vom Betrachter abgewandt in die Weite der Landschaft im Hintergrund. Die Radierung entstand 1765 in Bologna. Bei ihrer Übersiedlung nach London 1766, wo sie Gründungsmitglied der Royal Academy wurde, nahm die Künstlerin die Druckplatte mit und überarbeitete sie dort in der Technik der Aquatinta. In diesem Zustand, mit den in mehreren Helligkeitsstufen geätzten Flächen, ist die stimmungsvolle Wirkung einer Abend- oder Morgendämmerung deutlich stärker (vgl. Inv. Nr. A 2009/7675 (KK)).

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