Der Werwolf

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Worum es geht

Beschreibung

Anregungen durch Werke von Francisco Goya, Max Klinger, Edvard Munch und anderen führten Alfred Kubin in seine Traumwelten, in denen er dem Skurrilen, Grotesken, Absurden bis hin zum alptraumhaften Bösen verpflichtet war. In eine solche Themenwelt gehören naturgemäß tierische Mischwesen, Vampire und auch Werwölfe, die in dunkler Nacht ihr Unwesen treiben. Bei Kubin ist Letzterer erstaunlicherweise weiblich und nicht am Körper behaart, so dass die geschlechtsspezifischen Merkmale deutlich zu erkennen sind. Die Werwölfin flieht offenbar aus einem Schloss nach ihrer begangenen Untat. Es ist charakteristisch für den Künstler, dass er dem alten Thema eine sexuelle Note gegeben hat. Ein Jahr nach Entstehen dieser Lithographie publizierte er 1922 seinen Aufsatz »Über mein Traumerleben«.

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