Worum es geht

Beschreibung

Aus der leichten Vogelperspektive setzt Egon Schiele eine lose Ansiedlung von Häusern ins Bild. Die von der Umgebung entrückten, in eine Hanglage eingebetteten Bauten erheben sich oberhalb eines Flusses. Einen Rhythmus findet das Gemälde durch die markanten Farbakzente, die Schiele mit den leuchtend roten Kaminen, Vordächern und Wäschestangen arrangiert. Vermutlich stellt er die oberhalb der Moldau gelegenen Häuser der Vorstadt des südböhmischen Krummau (Cesky Krumlov) dar, dem Ort, in dem er zeitweise in den Jahren 1910 und 1911 wirkte. Auch in den darauf folgenden Jahren kehrte er zu kurzen Aufenthalten nach Krummau zurück, um die dort skizzierten Eindrücke in seinem Wiener Atelier auf Leinwand auszuarbeiten.

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