Virnaburger (Virna Lisi)

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Worum es geht

Beschreibung

Mitte der 1960er Jahre begann Mel Ramos verführerische Frauenfiguren mit Alltagsprodukten der amerikanischen Warenwelt zu verbinden. Trotz ihrer lasziven, kokettierenden Inszenierung sind es selbstbewusste Frauen, die den Betrachter direkt anblicken. Die Akte posieren mit übergroßen Konsumartikeln; die Monumentalisierung von Nahrungsmitteln ist eine typische Werbestrategie, die der »Virnaburger« persifliert. Gleichzeitig entlarvt Ramos die erotische Komponente von Werbung, die die Kauflust beim Konsumenten steigern soll und verweist damit auf ein menschliches Reiz-Reaktions-Verhaltensmuster, das die Medien bewusst einsetzen. Als Modell für seine Gemälde und Drucke dienen ihm bis heute berühmte Schauspielerinnen. Auf diesem Blatt ist die preisgekrönte italienische Filmdiva Virna Lisi dargestellt, die auch für ihre Schönheit bewundert wurde.

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