Worum es geht

Beschreibung

Giacomo Cortese, auch als Jeacques Courtois bekannt, hatte sich als einer der ersten Künstler überhaupt auf Schlachtendarstellungen spezialisiert und beim Durchbruch dieses Genres im Barock eine entscheidende Rolle gespielt. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern in der Renaissance lenkt er das Augenmerk jedoch nicht mehr auf einzelne Protagonisten, sondern auf das Kampfgewühl. Die gegnerischen Parteien können häufig nur noch durch die orientalischen Kostüme unterschieden werden, die an die Waffengänge gegen die Türken erinnern. Auch dieses Bild und sein Gegenstück (Inv. Nr. 614) thematisieren diese Kriege, wie sich besonders gut an den Turbanträgern in den kunstvoll komponierten Kampfgruppen der Bildvordergründe erkennen lässt. Die Zuweisung an Cortese, von dessen Einfluss die große Zahl von Nachahmern zeugt, ist bei dem Stuttgarter Bilderpaar nicht gesichert.

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