Worum es geht

Beschreibung

Paula Modersohn-Becker war nur knapp 14 Jahre als Künstlerin tätig, hinterließ aber ein umfangreiches Oeuvre. 1888 war sie mit ihrer Familie nach Bremen gezogen und erhielt dort Zeichenunterricht bei Bernhard Wiegandt (1851-1918), parallel zu einer von den Eltern gewünschten Ausbildung als Lehrerin. Im Frühjahr 1893 hatte sie ersten Kontakt zu den Malern des Worpsweder Künstlerkreises, als diese ihre Gemälde in der Kunsthalle Bremen ausstellten. 1897 ging die Künstlerin nach Berlin, anschließend folgten zwischen 1900 und 1906 insgesamt vier Aufenthalte in Paris. Der kerzengerade weibliche Akt in dieser Studie ist vermutlich während eines dieser Besuche entstanden, die Kette, die das Modell trägt, ist ein Detail, das die Künstlerin mehrfach in ihren Selbstbildnissen verwendet hat. Neben Aktstudien umfasst das Werk von Modersohn-Becker vor allem Porträts, insbesondere von Kindern, Landschaften und Darstellungen aus der bäuerlichen Lebenswelt in Worpswede, die sie unromantisch, aber nicht sozial anklagend dokumentierte.

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