Worum es geht
Fernand Léger baut seine Kompositionen aus den Kontrasten von Flächen und Volumina auf, die in Zusammenhang stehen mit der seit 1920 einsetzenden Reihe mächtiger Frauenfiguren: »Nach der mechanischen Epoche kam die monumentale, das Massive und die Komposition mit großen Figuren, die Vergröberung des Details. Ich habe die Empfindung für die Fläche vergrößert, indem ich meine Personen und meine Objekte in der gleichen formalen Art wie in der Epoche der Maschinen, aber ohne denselben Dynamismus gesetzt habe. Ich hatte den menschlichen Körper zertrümmert, also bin ich darangegangen, ihn wieder zusammenzusetzen, das Gesicht wiederzufinden« berichtet er 1957 im Gespräch mit seinem Freund, dem Dichter, Maler und Bildhauer André Verdet (1913-2004).
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