Worum es geht

Beschreibung

Der aus dem Pfälzischen Pirmasens stammende Maler besucht ab 1822 kurz die königlich bayerische Akademie der bildenden Künste. Da er den akademischen Unterricht ablehnt, bildet er sich autodidaktisch fort, vor allem durch das Kopieren holländischer Gemälde des 17. Jahrhunderts von Wouverman, Ruisdael und Everdingen. Seine gefälligen Kompositionen, in denen er die Landschaftseindrücke seiner zahlreichen Reisen nach Italien mit genrehafter Figurenstaffage verbindet, machten ihn schnell in ganz Deutschland bekannt und werden seit 1849 auch an amerikanische Sammler verkauft. Zu Bürkels Freundeskreis zählte sein Malerkollege Carl Spitzweg. Vor einer heruntergekommenen Herberge verweilt eine bunte Personengruppe aus Viehhändlern, Reisenden und Bauern. Von blauem Morgendunst verschleiert breitet sich im Hintergrund die eindrucksvolle Kulisse Roms aus. Neben der mannigfaltigen Schilderung des Volkes, bezaubert das Gemälde durch das vielfach modulierte südliche Licht und den farblichen Kontrast zwischen besonntem, buntfarbigem Vordergrund und tonigem Hintergrund und Himmel.

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