Worum es geht
Der Historienmaler Anton von Werner gilt als einer der Hauptvertreter der Kunst während der wilhelminischen Zeit. 1860 begann er an der Berliner Akademie zu studieren, 1862 wechselte er an die Karlsruher. Dort freundete er sich mit dem Dichter Joseph Victor Scheffel an und illustrierte dessen Werke. Mehrmals besuchte von Werner Paris und 1871 auch Versailles, um nach dem Deutsch-Französischen Krieg die Proklamation des Deutschen Kaiserreiches zu dokumentieren, das entsprechende Gemälde für den Weißen Saal des Berliner Schlosses war 1877 vollendet. Im selben Jahr entstand der Zyklus mit Wandbildern aus dem römischen Leben im Café Bauer unter den Linden in Berlin (dies auch auf dem Verso vermerkt), die Kreidezeichnung eines Römers in Toga ist die Studie zu einer der dortigen Figuren (Wandbilder zerstört; Farbskizzen erhalten: Dominik Bartmann: Anton von Werner. Geschichte in Bildern, Berlin 1993, Nr. 1877/12-23).
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