Worum es geht

Beschreibung

Der aus Ludwigsburg stammend Otto Faber du Faur trat nach seiner Schulzeit in die württembergische Armee ein. Seine Begeisterung galt der Schlachtenmalerei und so wurde er 1851 kurzeitig Schüler von Alexander von Kotzebue (1815-1889) und konnte sich mit einem Sonderurlaub 1852 ein Jahr in Paris bei Adolphe Yvon (1817-1893) weiterbilden. 1866 nahm er als Rittmeister am »Deutschen Krieg« zwischen Österreich und Preußen teil. In der vorliegenden Zeichnung prescht die preußische Kavallerie dicht an dicht ins Kampfgeschehen. Lichteffekte bilden der aufgewühlte Himmel und der unbestimmte Boden sowie die hellglänzenden Uniformen und Helme. 1867 nahm der Künstler jedoch seinen Abschied vom Milität, um fortan nur noch zu malen. Faber du Faur hatte schon immer ein Faible fürs Kolorit, 1883 reiste er nach Marokko, wo ihn die Helligkeit der afrikanischen Wüste und ihr Licht begeisterten und nachhaltig auf seine Werke und ihr freies, expressives Kolorit wirkten (Inv. Nr. C 2017/5757,145).

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