Porträt Wilhelm Laage (1868-1930) mit Ziehharmonika

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Worum es geht

Beschreibung

Wilhelm Laage (1868-1930) ging nach einer Ausbildung an der Gewerbeschule Hamburg 1893 an die Karlsruher Akademie, wo er Freundschaft mit den Kommilitonen Emil Rudolf Weiß und Karl Hofer schloss. Sie entwickelten in regem Austausch ihr jeweiliges ausdrucksstarkes Frühwerk und bedienten sich dabei bevorzugt der druckgraphischen Techniken Holzschnitt, Radierung und Lithographie. Karl Hofer hat Laage 1899 in dieser Radierung porträtiert. Noch im selben Jahr folgte Laage seinem Lehrer Leopold von Kalkreuth an die Stuttgarter Akademie, im September 1907 siedelte der Künstler nach Betzingen bei Reutlingen über, bereits 1912 publizierte Gustav Schiefler das erste Werkverzeichnis seiner Druckgraphik. Während der Vorbereitung einer Ausstellung seiner Werke in Ulm starb Laage am 3.1.1930. »Er ist der beste Holzschneider in Reutlingen gewesen. Malgré tout« bemerkte der ab 1946 dort ebenso ansässige HAP Grieshaber. Das Blatt kam 1965 mit dem umfangreichen Nachlass von Laages graphischem Werk in die Staatsgalerie.

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